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Gesundheitsvorsorge unserer Katzen:
Impfungen;
Alle unsere Katzen werden jÀhrlich geimpft gegen folgende Erkrankungen: -Katzenseuche -Katzenschnupfen -Tollwut -Leukose
Wir lassen die Impfungen einzeln durchfĂŒhren, damit der Körper der Katzen nicht zu sehr belastet wird. Das mag zwar höhere Kosten verursachen, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass dies jedenfalls fĂŒr unsere Tiere der bessere Weg ist. Bei jedem unserer NeuzugĂ€nge wird ein groĂes Blutbild erstellt sowie per Labortest (nicht per Schnelltest, der weniger aussagekrĂ€ftig ist) auf FIV, FIP und Leukose getestet. Im Alter von ca. 1,5 Jahren lassen wir einen Herz- und Nierenultraschall durchfĂŒhren, um vor Zuchteinsatz HCM und PKD so weit wie nur möglich ausschlieĂen zu können. Der Schall wird alle 1,5 Jahre wiederholt, ab dem 8. Lebensjahr dann im Abstand von 3 Jahren.
ErklĂ€rung zu HCM: HCM ist eine Herzkrankheit mit meist tödlichem Verlauf, tritt bei der normalen Hauskatze noch hĂ€ufiger auf als bei Maine Coons. Dank vieler verantwortungsvoller ZĂŒchter ist HCM aber bei der Maine-Coon besonders gut erforscht. Ein Gentest identifiziert Tiere mit mutierten Genen, die mit ziemlicher Sicherheit frĂŒher oder spĂ€ter erkranken. Negativ getestete (Zucht-)Tiere werden normalerweise zusĂ€tzlich regelmĂ€Ăig per Ultraschall untersucht, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass noch unerkannte Mutationen ebenfalls HCM auslösen, aber noch nicht im Gentest erfasst sind. Es handelt sich bei HCM um die Verdickung des Herzmuskels, die das ganze Gewebe oder auch nur Teilabschnitte betreffen kann. FĂŒr einen erfahrenen Tierarzt ist im Regelfall zumindest mit Fortschreiten der Krankheit ein HerzgerĂ€usch hörbar. Allerdings kann nur ein Ultraschall genaue Auskunft ĂŒber den Grad der Erkrankung geben. Dabei wird der DurchfluĂ des Blutes durch das Herz begutachtet und die HerzmuskelwĂ€nde an verschiedenen Stellen ebenfalls per Ultraschall vermessen. Man unterscheidet zwei verschiedene Arten der HCM Erkrankung, zum einen die primĂ€re HCM, die ĂŒber einen autosomal dominaten Erbgang vererbt wird und hĂ€ufiger Kater als Katzen betrifft. Die zweite Form, die sekundĂ€re HCM, wird durch Ă€uĂere Faktoren wie erhöhten Blutdruck oder auch z.B. durch eine SchilddrĂŒsenĂŒberfunktion begĂŒnstigt. Durch den Gentest kann also nur die erste Form erkannt werden. Eine negativer Gentest ist also keine 100%ige Sicherheit, dass die Katze nie an HCM erkranken wird, dennoch sollte man auf Nachzuchten von Tieren verzichten, die schon erblich vorbelastet sind. Manche ZĂŒchter setzen weiterhin zumindest heterozygote HCM-TrĂ€ger ein, die also bei (statistisch gesehen) 50% ihrer Nachkommen die PrĂ€position zur Erkrankung vererben. Wir halten auch dieses Risiko fĂŒr zu hoch. Unsere Zuchttiere sind entweder N/N (also vollstĂ€ndig negativ) getestet oder haben zwei N/N-Elterntiere, so dass ein Gentest bei ihnen zwangslĂ€ufig ebenfalls N/N ist.
ErklĂ€rung zu PKD: Unter PKD versteht man eine polyzystische Nierenerkrankung, dabei ist das Nierengewebe durchzogen mit Zysten, wird dadurch immer mehr zerstört bis es schlieĂlich zu einem vollstĂ€ndigen Nierenversagen kommt. Bei der PKD können neben der Nieren auch noch andere Organe betroffen sein, z.B. Leber und BauchspeicheldrĂŒse. Hierbei gilt ebenfalls als diagnostisches Mittel der Wahl der Ultraschall. Auch hierbei handelt es sich natĂŒrlich nur um eine Momentaufnahme, weshalb der PKD-Schall ebenvalls regelmĂ€Ăig wiederholt werden sollte. Da sich die Krankheit mit der Zeit entwickelt, ist ein Schall bei besonders jungen Tieren noch nicht ganz so aussagekrĂ€ftig wie ein Schall bei Ă€lteren Tieren. Man geht davon aus, dass der erste aussagekrĂ€ftige Ultraschall ab dem Alter von 10 Monaten durchgefĂŒhrt werden kann, wobei zumindest vor Zuchteinsatz der Katze oder des Katers ein Schall durchgefĂŒhrt werden sollte.
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